Kann ich das Futter auch kochen?
Grundsätzlich ist es möglich, das Futter (bis auf Knochen) auch zu kochen. Manche Futtermittel werden roh auch verschmäht, so dass es gar keine andere Möglichkeit gibt, als sie zu kochen. Das gilt zum Beispiel häufig für Geflügelleber.
Solange die Garzeit so kurz wie eben möglich gehalten wird (im Idealfall soll das Fleisch noch rosig sein) und die gesamte austretende oder zugesetzte Flüssigkeit mitgefüttert wird, hält sich der Nährstoffverlust in Grenzen. Sicherheitshalber sollte in dem Fall mehr Bierhefe zugesetzt werden, denn die darin enthaltenen Vitamien der B-Gruppe gehen durch das Kochen zuerst verloren.
Bei Hunden mit bestehenden Allergien oder einem Allergieverdacht dürfen auf keinen Fall unterschiedliche Fleischsorten oder Fleisch und Beilagen gemeinsam gekocht werden. Hier muss strikt darauf geachtet werden, dass in einer Mahlzeit immer nur Futter mit einer einzelnen Proteinquelle enthalten ist. Dasselbe gilt sicherheitshalber für Hunde mit Darmerkrankungen.
Gemüse kann ebenfalls gegart werden. Auch hier soll die Garzeit so kurz wie möglich sein und das Kochwasser muss mitgefüttert werden.
Kräuter und Öle sollten nicht gekocht werden, sie können vor dem Füttern hinzugefügt werden.